Bibliothekenchaos vermeiden

Eigentlich ist die Anwendung der Bibliotheken in Archicad ganz einfach: In den verknüpften Bibliotheken müssen alle Objekte enthalten sein, die man braucht und es dürfen keine doppelt vorhanden sein.

Beim Verknüpfen der Bibliotheken kann man sich an die sogennannte „ABC-Regel“ halten, indem man folgende Bibliotheken verknüpft:

• die Archicad Bibliothek(en),
• eine allgemeine Büro-Bibliothek
• eine projektspezifische ProjeCtbibliothek

Projektspezifisch kann es auch eine eingebettete Bibliothek geben, die Inhalte aus folgenden Quellen enthalten kann:

• aus Hotlink-Modulen
• Objekte von zusammengeführten / Hotlink-IFC-Dateien
• heruntergeladene Objekte
• selbst erstellte GDL-Objekte

Sobald eingebettete Bibliotheken Elemente mit insgesamt mehr als 100 MB enthalten, wirkt sich dies ungünstig auf die Performance von Archicad aus. Bereinigen Sie dies auf folgende Weise:

• Löschen Sie nicht benötigte Bibliothekselemente aus der eingebetteten Bibliothek.
• Erstellen Sie Bibliothekencontainer-Dateien (LCF) aus verwendeten Elementen der eingebetteten Bibliothek und verwenden Sie sie als verknüpfte oder BIMcloud-Bibliotheken.
• Erstellen Sie Bibliothekencontainer-Dateien nach IFC-Modell. Diese Methode hilft Archicad dabei, Objekte schneller aufzulisten, und erleichtert Ihnen die Verwaltung dieser Inhalte.

Um schnelle Ladezeiten in Archicad zu erhalten, vermeiden Sie fehlende oder duplizierte Objekte in Ihrem Projekt:

• Führen Sie die Bibliotheken in Ihrem Projekt zusammen. Wenn Sie von einer älteren Version migriert haben, verwenden Sie die Migrationsbibliotheken und die neueste Archicad-Bibliothek.
• Verwenden Sie den Befehl „Suchen&Aktivieren“, um alle fehlenden Objekte in Ihrem Archicad-Projekt ausfindig zu machen. Überprüfen Sie dafür alle relevanten Sichten des Projektes.
• Löschen oder ersetzen Sie fehlende Objekte, um dieses Problem zu beheben.

Für Archicad, alle Versionen
erstellt am 27.5.2021