Richtfest für Projekt „GERN 64 FREIRAUM“ der GEWOFAG Wohnen GmbH
Richtfest, Fertigstellung und Bezug von "GERN 64 FREIRAUM"
Ein Projekt unserer Kunden Franke Rössel Rieger für die GEWOFAG Wohnen GmbH, München
Neue Konzepte für die Umwandlung historischer Bausubstanz
Im Münchner Westen nimmt ein spektakuläres, modernes Wohnquartier Gestalt an - Gern 64. Nach den Objekten "Lebensraum" und "Individualraum" steht nun auch "Freiraum" kurz vor der Fertigstellung. Der letzte Bauabschnitt feiert am 27. Mai 2010 Richtfest. Die Bauwerk Capital GmbH & Co. KG richtet derzeit eine Konzeptwohnung in Kooperation mit den Neuen Werkstätten München ein. Im Herbst 2010 wird "Freiraum" von den ersten Käufern bezogen.
Denkmalgeschütztes Heiliggeistspital wir Wohnraum
Am Dom-Pedro-Platz im historischen Herzen Gerns entsteht ein neues städtebauliches Ensemble, das nachhaltige Stadtentwicklung mit zukunftsweisender Architektur verbindet. Im Zentrum des Projektes Gern 64 steht die Sanierung zweier Flügel des denkmalgeschützten Heiliggeistspitals (erbaut 1904 bis 1907). Die Münchner Denkmalspezialisten Franke Rössel Rieger Architekten verwandelten Nord- und Südflügel des Spitals in außergewöhnlichen Wohnraum ("Freiraum"). An den neugestalteten Barockgarten des "Freiraum" schließt sich ein Neubau der Münchner wgp Architekten ("Lebensraum") an. Der U-förmige Baukörper mit 125 Wohneinheiten, sowie Kinderkrippe und Kinderhort, macht das Objekt "Lebensraum" vor allem für junge Familien attraktiv. Im Norden des Dom-Pedro-Platzes errichtete das junge Münchner Büro 03 Architekten "Individualraum" - drei avantgardistische Zeilenbauten mit individuell gestaltbaren, offenen Split-Level Geschossen. Im Zuge einer verantwortungsvollen Stadtentwicklung im beliebten Münchner Westen ist so ein neues Ensemble entstanden, das wertvollen historischen Baubestand erhält und mit zeitgenössischer Architektur und modernen Wohnungsbau-Konzepten verbindet.
Die Projektentwicklung und Vermarktung des Gesamtprojektes Gern 64 obliegt der Bauwerk Capital, das Münchner Beratungs- und Investmenthaus hat sich auf architektonisch anspruchsvolle Immobilienprojekte spezialisiert. Grundstückseigentümerin und Bauträger des Objekts ist die GEWOFAG Wohnen GmbH, München.
Modernes Wohnen in denkmalgeschütztem Ambiente
Die Münchner Architekten Franke Rössel Rieger hatten es sich zum Ziel gesetzt, Hans Grässels Spital von 1907 so authentisch wie möglich zu erhalten. Mit behutsamen und durchdachten Eingriffen des Büros wurde Altbestand bewahrt und sogar zusätzlicher Wohnraum erschlossen. Statt den vorhandenen Grundriss zu ändern, gar die Flügel zu entkernen, haben die Architekten die historische Raumfolge weitgehend erhalten und genutzt: jede Wohnung wird über einen Mittelgang und abzweigende Zimmer erschlossen. "Freiraum" besteht aus 17 großzügigen Wohnungen: pro Geschoss sind zwei Wohnungen, in den Mansard- und Dachgeschossen je drei Maisonette-Wohnungen entstanden. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 170 bis 420 m_. Die Räume sind zwischen 3 und 5 Meter hoch, im Dachgeschoss beträgt die Höhe teilweise sogar bis zu 6,50 Meter. Hans Grässel hatte bereits zukunftsweisend mit Stahlbeton gebaut, daher gibt es im "Freiraum" nicht die für Altbauten typischen "schwingenden Decken". Das zu Gründerzeiten verpönte Dachgeschoss zeigt sich nun mit hellen Dachloggien und einem integrierten Verschattungssystem. Optional besitzen die Maisonetten auch Kamine. Ein modernes Raumklimatisierungskonzept sorgt in den Dachgeschosswohnungen mit Hilfe von Grundwasserkühlung für die richtige Temperatur zu jeder Jahreszeit. Eine Besonderheit des Anwesens ist der sogenannte "Rittersaal" mit ca. 420 m_ Wohnfläche und einer Raumhöhe von über 5 Meter.
Einrichtungskonzept Musterwohnung
Für die Musterwohnung haben sich Bauwerk Capital und die Neuen Werkstätten München etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine kontrastreiche Mischung aus Design-Klassikern und aktuellen Designobjekten. Hier trifft die Corbusier-Liege LC4 auf Einzelstücke aus der Collection von Röthlisberger. Darunter ein Containerschrank für den modernen Stadtnomaden und Axel Meises Leuchtensystem Occhio setzt u.a. Otto Blümels Garderobenständer Nymphenburg von 1908 ins Licht.
Weitere Informationen auch unter www.bauwerk.de/gern_64
Franke Rössel Rieger Architekten
GEWOFAG Wohnen GmbH
Bauwerk Capital
Goldmann Public Relations


Außenansicht, Visualisierung: © formstadt, Bauwerk Capital GmbH & Co. KG
Fotos: © Martin Schnitzer, CAD-Solutions - Graphisoft Center München
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