Oktoberfest 2003: ArchiCAD auf der Wiesn

Ob der Eureka-Turm in Melbourne, das Bundeskanzleramt oder der Kollhoff-Turm in Berlin – um nur drei Beispiele zu nennen: ArchiCAD hat sich als Planungsinstrument herausragender Architektur längst etabliert. Gemäß dem aktuellen Architektur-Ranking der Zeitschriften »Bauwelt« und »DBZ« bearbeiten von den Top 50 Architekten in Deutschland über die Hälfte ihre Projekte mit ArchiCAD. Aber es gibt auch ganz andere, eher ungewöhnliche Gebiete, in denen das Flaggschiff der Graphisoft Produktpalette wirkungsvoll zum Einsatz kommt, so beispielsweise beim dem größten Volksfest der Welt, dem Münchner Oktoberfest.

Sechs bis sieben Millionen Besucher pilgern Jahr für Jahr auf die Theresienwiese, um in den legendären Festzelten ihre Maß zu trinken, eine Hax’n zu essen, um zünftig, bajuwarisch zu feiern.
Damit dieses auch reibungslos funktioniert, die Besuchermassen sowohl verköstigt, unterhalten als auch für ihre Sicherheit gesorgt ist, bedarf es einer sehr aufwändigen und komplexen Planung. Raumplanung und Logistik sind hier auf das Engste miteinander verknüpft.

Hightech auf der Wies'n: ArchiCAD ist dabei!

Und wenn es am 20. September zum 170. Mal heißt: »O’zapft is«, hat sich hinter den Kulissen des traditionsreichen Volksfestes längst Hightech breit gemacht: so beispielsweise mit dem Einsatz von ArchiCAD bei der Planung der Festzelte. Bereits seit 1995 plant Eugen Beck das »Hippodrom«, eines der ältesten und traditionsreichsten der insgesamt 14 Zelte mit ArchiCAD.
Seine Arbeit beinhaltet die gesamte Zelt,- Einrichtung,- Schenken-und Küchenplanung. Aufwendig und in jedem Jahr der Brandschutzbehörde neu vorzulegen, ist vor allem die Planung und der Nachweis der Fluchtwege. Keine leichte Aufgabe, denn das Hippodrom verfügt
über 3.200 Sitzplätze im Innen- und noch einmal 1000 Plätze im Aussenbereich.

**Sicherheit mit ArchiCAD - seit 1995**

Diese konnte mit ArchiCAD schnell gelöst und entscheidend optimiert werden. Eugen Beck erinnert sich noch daran, dass er 1995 als erster und einziger Architekt ArchiCAD® einsetzte. Als er der Brandschutzbehörde die gewünschten Fluchtwegkorrekturen innerhalb weniger Stunden zusagte, erntete er nur ungläubiges Schmunzeln.
Heute ist dies Standard, und niemand wundert sich mehr über die rasche und exakte Bearbeitung. Auch bei der Steigerung der Sitzplatzkapazitäten hat sich ArchiCAD als optimales Planungswerkzeug
erwiesen: innerhalb von acht Jahren konnte diese um 30 Prozent
gesteigert werden.

Optimale "Wirtschaft" mit ArchiCAD

ArchiCAD macht sich aber auch im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt, wenn es um die Bewirtschaftung des Zeltes geht. So wird der gesamte Bereich Elektrik, Gas und Sanitär nicht nur mit der Architektursoftware geplant, sondern kann über das System auch höchst effektiv und einfach abgerechnet werden. Auch die Mietabrechnung mit der Stadt München kann erheblich optimiert werden, da dank ArchiCAD der gesamten Flächenbedarf per Mouseklick sofort ermittelt wird. Last but not least wird auch das Reservierungssystem auf der Grundlage der mit ArchiCAD® erfolgten Sitzplatzplanung erheblich vereinfacht. Die Planungsdaten können in digitaler Form an das Reservierungssystem des »Hippodrom« weitergegeben und hier effektiv bearbeitet werden. Im kommenden Jahr, so Eugen Beck, wird man hier auch hervorragenden Visualisierungsmöglichkeiten von ArchiCAD nutzen, um diese bei der Vermarktung der Boxenplätze einzusetzen,d.h. fotorealistische 3D-Simulationen der begehrten Boxen werden erstellt und können dann potentiellen Kunden vorgestellt werden.

ArchiCAD gut vertreten auf der Wies'n

Eugen Beck war der Erste, ist aber längst nicht mehr der einzige Architekt, der ArchiCAD auf dem Oktoberfest zum Einsatz bringt. Auch die Spatenbrauerei macht die komplette Planung ihrer vier Festzelte schon seit sechs Jahren mit der Architektursoftware von Graphisoft.

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