Gratulation: Palais Mai mit Förderpreis für Architektur 2011 der Landeshauptstadt München ausgezeichnet

München, im April 2011 - Wir gratulieren unseren Kunden Palais Mai Architekten BDA - Ina-Maria Schmidbauer, Patrick von Ridder und Peter Scheller - ganz herzlich zur Auszeichnung mit dem Förderpreis für Architektur 2011 der Landeshauptstadt München!

Alle zwei Jahre verleiht die Landeshauptstadt München Förderpreise für Bildende Kunst, Architektur, Design, Fotografie und Schmuck. Die Ausstellung "Förderpreise 2011", die in der lothringer13_halle seit 19. März und noch bis 17. April 2011 zu sehen ist, zeigt Werke aller 29 Künstlerinnen und Künstler bzw. Büros und Agenturen, die von den Mitgliedern der fünf Fachjurys zunächst nominiert waren. Aus diesem Kreis wurden nun die Prämierten ausgewählt.

Die Preisverleihung findet am Freitag, 8. April 2011 um 19 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mit Bürgermeisterin Christine Strobl in der lothringer13_halle statt.

Förderpreis für Architektur 2011
www.palaismai.de

Begründung der Jury

Das Architekturbüro Palais Mai beschäftigt sich mit unterschiedlichen Fragestellungen, die bauliche Gestalt, räumliche Konzeption und stadträumliche Entwicklung thematisieren. Dieser breite Ansatz führt sie zur Entwicklung von Projekten, die oftmals in enger Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Fachbereiche, wie Künstlern, Theaterleuten und Autoren entstehen. Am Beginn eines Projekts steht damit nicht die fertige Idee sondern der gemeinsame Weg mit anderen, nicht zuletzt mit den Nutzern, der zur ausgereiften Lösung führt. Dies wird beispielhaft deutlich bei der ikonenhaften Gestaltung des Pfadfinderhauses in Ottobrunn, das in enger Abstimmung mit den Bedürfnissen und dem Raumempfinden der jugendlichen Pfadfinder entwickelt wurde.

Eine wichtige Rolle spielt die Auseinandersetzung mit der Stadt auf unterschiedlichsten Ebenen. Unter Nutzung ideenreicher Plattformen bringt sich Palais Mai in Diskussionen über die Stadtgestalt, Stadtentwicklung und Zukunftsvisionen ein, scheut keine Konfrontation, macht sich durch fiktive, visionäre Bilder für München angreifbar, sucht den Austausch und die Diskussion mit der Bevölkerung und transportiert das Thema Architektur und Stadtraum in die breite Öffentlichkeit. Dies wird besonders deutlich in dem Projekt „Bunny Hill“, das in Zusammenarbeit u. a. mit den Kammerspielen München entstanden ist: Überseecontainer wurden auf dem Stachus platziert, und auf Bauschildern war die Realisierung eines Hafens im Zentrum der Stadt, ein innerstädtisches Wohnhochhaus und eine Hochbahn postuliert worden, um die Vision von München als utopischer Metropole in den Raum zu setzen.

Palais Mai zeigt Möglichkeiten auf, und schafft dabei ebenso Diskussionsgrundlagen für visionäre Entwicklungsstrategien für die Stadt wie reale Architekturen in skulpturaler und ausformulierter Gestaltung entstehen.