Landschaft unter Druck / Bayerische Akademie der Schönen Künste / Werkbund

Die Bayerische Akademie der Schönen Künste lädt gemeinsam mit der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum und dem Deutschen Werkbund Bayern ein zur Podiumsdiskussion

Landschaft unter Druck: Siedlungsbau und Flächenverbrauch

Dienstag, 18. April 2023 um 19 Uhr
Bayerische Akademie der Schönen Künste
Max-Joseph-Platz 3, 80539 München

Begrüßung: Andreas Kühne
Einführung: Wilhelm Christoph Warning
Moderation: Julia Hinderink

Es diskutieren:
Regine Keller, Landschaftsarchitektin
Holger Magel, Bayerische Akademie Ländlicher Raum e.V.
Florian Nagler, Architekt
Beate Rutkowski, BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Sören Schöbel, Landschaftsarchitekt
Max von Bredow, Quest Baukultur GmbH

Der Siedlungsbau in Bayern gilt als Spitzenreiter bei der Bodenversiegelung, noch vor den Gewerbeflächen, vor allem auf dem Land, betrachtet man die durchschnittliche Pro-Kopf-Versiegelung: Die Spanne reicht dabei von 73 qm pro Einwohner in München bis hin zu 3.200 qm, dem Höchstwert in einer ländlichen Gemeinde.

Allein schon vor dem Hintergrund des Klimawandels und dem Ziel, klimaneutral zu werden, fragt sich, ob ein Siedlungs- und Einfamilienhausbau, wie in vielen ländlichen Gemeinden bis heute üblich, noch verantwortbar ist, auch wegen der damit verbundenen Infrastrukturmaßnahmen und Mobilitätsfragen. Im Podiumsgespräch sollen deshalb mögliche Lösungswege diskutiert werden. Welche architektonischen wie sozialen Modelle bieten sich den Kommunen an angesichts der Tatsache, dass die meisten dieser »Siedlungsgebiete« die bauliche wie soziale Struktur der Dörfer tiefgreifend verändern und damit auch die Kulturlandschaft im umfassenden Sinn. Nicht nur Landschaft, sondern Lebensraum unter Druck. (Wilhelm Christoph Warning)

Martin Schnitzer
Stellvertretender Vorsitzender Deutscher Werkbund Bayern e.V.

Baustellen einer neuen Einfamilienhaus-Siedlung in Ergolding © picture alliance/ZB/euroluftbild.de/Thomas Braun

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