Bündnis Bodenwende – Bodenpolitische Wahlprüfsteine / Werkbund Bayern

Das neu gegründete Bündnis Bodenwende hat sechs im Bundestag vertretenen Parteien Bodenpolitische Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021 vorgelegt. Der überparteiliche Zusammenschluss von Akademien, Kammern, Verbänden und Stiftungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen sieht in der Wende zu einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik eine der wichtigsten Aufgaben für die kommende Legislaturperiode des Bundestages.

Werner Frosch, 1. Vorsitzender Deutscher Werkbund Bayern, unterstreicht die zentrale Bedeutung des Themas: „Für den Werkbund Bayern ist das Gemeinwohl das oberste Ziel, auch für die Nutzung der wichtigen Lebensgrundlage Boden. Dafür ist eine soziale, ökologisch und ökonomisch ausbalancierte Bodenpolitik notwendig, die sich über Einzelinteressen und kurzfristige Gewinnmaximierungen hinwegsetzen muss und eine nachhaltige Entwicklung in Stadt und Land sicherstellt."

Siegfried Dengler, Leiter Stadtplanungsamt Nürnberg / Vorstandsmitglied Deutscher Werkbund Bayern, ergänzt zur sozialen Dimension der Bodenwende: „Die Erde ist unsere Heimat und der einzige Lebensraum den wir haben. Grund und Boden ist nicht vermehrbar und wird bei einer wachsenden Bevölkerung immer knapper. Wie Luft und Wasser ist der Boden ein Gemeingut, das nicht den Gesetzen wirtschaftlicher Verwertung und der Spekulation überlassen werden darf, sondern vielmehr gemeinwohlorientiert genutzt werden muss. Dies sollte uns eine ökonomische, soziale, ökologische und vor allem auch eine kulturelle Aufgabe und Verpflichtung sein."

Martin Schnitzer
Stellvertretender Vorsitzender
Deutscher Werkbund Bayern
www.deutscher-werkbund.de

Detaillierte Informationen als PDF:
Vollständiger Wortlaut der Pressemeldung vom 12. April 2021
Bodenpolitische Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021
Informationen zum Bündnis Bodenwende und seinen Mitgliedern

Schnitzer& ist Mitinitiator des Münchner Aufruf für eine andere Bodenpolitik.

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