Willi Koch, Andreas Auer „Aktivierung des ländlichen Raums“ / Schnitzer& Studio

beierle.goerlich „ach, ich“ - Inszenierte Architekturfotografie

Vortragsreihe
„Aktivierung des ländlichen Raums“

zur Ausstellung
beierle.goerlich „ach, ich“
Inszenierte Architekturfotografie

Montag, 17. Juli 2017 um 19.00 Uhr
Schnitzer& Studio, Lindwurmstraße 95a (2. Innenhof), 80337 München
(U3/U6 und Bus 58, Goetheplatz)
Mit Willi Koch, Luftmuseum Amberg und Andreas Auer, Ladenbergen
Moderation: Julia Hinderink

Ausstellung geöffnet bis 21. Juli 2017 nach Vereinbarung
Am Montag, 10. und 17. Juli 2017 jeweils geöffnet ab 15.00 Uhr

Mit 15-minütigen Kurzvorträge von Wilhelm Koch und Andreas Auer über ihre Projekte zur Aktivierung des ländlichen Raumes mit anschließender Podiumsdiskussion

Wilhelm Koch
Studium Kommunikationsdesign an der FH Würzburg, Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, Studium an der Städelschule Frankfurt a. M., Meisterschüler. Aus seiner Vorliebe zum Thema Luft während des Studiums hat Koch neben seinem Büro auch noch das Luftmuseum in Amberg gegründet, das Tempel Museum und den Europatempel, sowie die Asphaltkapelle. 2017 hat er den Kulturpreis der Stadt Amberg verliehen bekommen.

Andrea Auer
hat 25 Jahre lang bei der Post gearbeitet und nebenher eine Karriere Als DJ aufgebaut. In dem DJ Kollektiv waren unter anderem auch die späteren Gründer von La Brass Banda. Er organisierte die Auftritte der Band und begleitete La Brass Banda auf ihren ersten Touren bis 2009 nach der Russland Tour. Vor knapp 4 Jahren übernahm er den Tante Emma Laden in Bergen und bespielt ihn seitdem mit Konzerten.

Die schwarze Frau in Viechtach

Viechtach ist ein Luftkurort, an einer Talschleife des Regens im Waldland. Vieh-, Leinen- und Schmalzhandel und Perlenfischer haben den Ort reich gemacht. Jetzt kommen die Touristen zum Klettern, Kanufahren, Skifahren und Wandern. Auch die schwarze Frau, eine Kunstfigur von beierle.goerlich besucht Viechtach. Sie taucht immer wieder dort auf, wo sich etwas verändert oder verändert hat. Nach Viechtach kommt sie mit dem Boot, als alles schon vorbei ist. Sie steht im demolierten Zentrum und seinen wabernden Siedlungen, sie sieht, was durch die Gleichgültigkeit der Bewohner aus den Städten wird.

Sie bleibt und wartet auf Entwicklung. Sie hört die Geschichten von Mörderinnen, Viehhändlern, Wirten und Händlern, geht in verlassene Häuser oder ihre Lücken. Währenddessen treibt sie in einer Wohnung aus Eis Wintersport, arbeitet in der Gastronomie, betreut zurückgelassene Kinder. Da in Viechtach ein Viertel des Stadtplatzes verschwunden ist, hat sie die Möglichkeit, im schon im Zentrum zu klettern und von dort in die fernen Wälder zu sehen.

Fotos: Edward Beierle, Fanny Haimerl, Eva Schnitzer

Schnitzer& Newsletter

pageview counter pixel