&journal - Ausgabe 2 - ACKER - Oktober 2017

Liebe Leser,

eine zweite Ausgabe ist schwieriger zu definieren als die Erstausgabe. Start ist gut gelandet und wir freuen uns über zahlreiches positives Feedback. Die Kolumnenstaffel ist erfolgreich von Marco Goetz an Max Zitzelsberger übergeben worden und mit einem Bildbeitrag von Erieta Attali können wir eine der interessantesten Architektur- und Landschaftsfotografinnen vorstellen. Die Columbia GSAPP Professorin hat ab diesem Semester eine Gastprofessur an der TU München angenommen und uns ein Bild aus der entstehenden Monografie „Periphery | An Archaeology of Contemporary Architecture“ zur Ver- fügung gestellt.

Warum haben wir die zweite Ausgabe ACKER genannt? Inspiration und roter Faden des Heftes ist die Beschäftigung mit dem ländlichen Raum. Die Recherche zu unserem Symposium COME BACK! hat uns dazu gebracht, uns dem Thema auch im &journal zu widmen. Acker sieht fast überall gleich aus und die wenigsten erkennen, was dort gepflanzt und geerntet wird. Ein Kind steht am Ackerrand und vertieft sich in die Betrachtung des Gänseblümchens. Das spiegelt die Ver- änderung wieder, die passiert, wenn man genau hinsieht. Wenn man mit den Menschen spricht, die individuellen Projekte kennenlernt und die Kräfte für und wider Veränderung spürt. Man erreicht einen per- sönlichen Zugang. Diesen Zugang möchten wir mit Ihnen teilen. Einen Rückblick zum Symposium COME BACK! von Horst Haffner finden Sie in dieser Ausgabe.

Agieren Architekten auf dem Land anders als in der Stadt? Unsere Kundin Stephanie Ach beschreibt im Interview ihre Arbeit als One- woman Show in Niederbayern und Johannes Berschneider gibt einen Einblick in seine Projekte und Aktivitäten in und um Neumarkt in der Oberpfalz. Es braucht Initiatoren, um Projekte zu starten und einen langen Atem, um die Themenfelder zu beackern. Oft sind die Projekte eng mit den Biografien verwoben und beziehen daraus ihre Kraft und Nachhaltigkeit.

Auch bei unseren angestammten Themen sind eine lange Expertise und Erfahrung mit Änderungsprozessen von Vorteil. So ist BIM für uns ein wichtiges neues Feld, bei dem wir vor allem versuchen werden in gewohnter Vertrauensarbeit und begleitenden Prozessen Transparenz und Befähigung für unsere Kunden zu erreichen. Wir können Ihnen ein sehr gutes Werkzeug in die Hand legen, den Einsatz trainieren und die Größe des Feldes abstecken. Sähen und ernten dürfen Sie dann.

In diesem Sinne - frohes Schaffen!
Herzlich
Julia Hinderink

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