muenchenarchitektur lädt zum Thekentalk „Kreativ in München“

Oktoberfest - Luxusimmobilien - Maximilianstraße. Wird unsere Stadt von außen so gesehen? Sind die Zeiten, da München zu den Hochburgen deutscher Künstler und Intellektueller zählte, endgültig vorbei? Oder kann man gegen das Image "Teuer und Bier" noch etwas tun? Einen Gegenpol setzen? "Kreativ in München - Wie Architektur und Gastronomie ein wichtiges Quartier unterstützen können" ist das Thema des zweiten Talks von muenchenarchitektur aus der Reihe "München und sein Image". Als Weiterführung der lebhaften Diskussion vom 8. Juli über die Außenwirkung Münchens im Spiegel der Hotel- und Gastronomie-Landschaft, lädt muenchenarchitektur zur Folgeveranstaltung im Rahmen des Projektes UNDER (DE)CONSTRUCTION ins Kreativquartier ein.

Dienstag 14. Oktober 2014 um 19.00 Uhr
Import Export Kantine, Kreativquartier Dachauer Straße 114, 80636 München
Veranstalter: muenchenarchitektur, Regine Geibel
Mit Unterstützung von CAD-Solutions Martin Schnitzer - GRAPHISOFT Center

  • Jürgen Enninger, Leiter Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der LH München
  • Karsten Schmitz, Gründer der Stiftung Federkiel, Initiator von UNDER (DE) CONSTRUCTION
  • Michael Schild und Tuncay Acar, Betreiber der Import Export-Kantine im Kreativquartier
  • Weiterer Gesprächspartner: Christian Schnurer, Künstler, Halle6
  • Moderation: Regine Geibel

Im ersten Talk stellte Architekt und Szene-Gastronom Sascha Arnold ein neues unkonventionelles Hotel-Projekt vor und berichtete von den Hürden bei der Realisierung. Die Soziologin und Stadtplanerin Prof. Felizitas Romeiß-Stracke hob die Tendenz der Individualisierung der Angebote in dieser Branche hervor und lobte sie. Geraldine Knudson, die Leiterin von München Tourismus, erwähnte über die Bedeutung dieses Themas hinaus ihr Ziel, eine zeitgemäße Orientierungsmöglichkeit für München-Besucher schaffen zu wollen

Anlässlich der Absicht der Landeshautpstadt München, in der ehemaligen Luitpoldkaserne an der Dachauer Straße einen Ort für die Künstler der Stadt zu schaffen, widmet sich der zweite "Thekentalk" von muenchenarchitektur diesmal der Frage, wie man dieses Vorhaben unterstützen und dieser Szene Münchens wieder mehr Präsenz geben kann. Denn so bekannt, wie das Museumsareal ist, so sehr ist in den letzten Jahrzehnten das Image Münchens aktiver Künstlerszene verblasst. Hier muss etwas passieren, sonst ruhen wir uns weiter auf den Lorbeeren des Blauen Reiter aus...

Um das Kreativquartier auch für (München-)Besucher interessant zu machen, braucht es ein dauerhaftes Lokal auf dem Gelände. Wir werden also über die momentane Situation im allgemeinen und auch darüber reden, wie das gastronomische Angebot, in diesem für München besonderen Ort mit der so seltenen industriellen Bausubstanz, aussehen könnte. Aktueller Ausgangspunkt ist die gastronomische Zwischennutzung der Wirte von Import Export in einer sehr coolen Werkstatthalle auf dem Gelände.

Foto: Martin Schnitzer

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