Großer Erfolg für die A6 - Sechste Architekturwoche Bayern des BDA Bayern

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Von 16. bis 24 Mai 2014 hat der Bund Deutscher Architekten in Bayern (BDA Bayern) in München, Nürnberg, Erlangen, Fürth, Augsburg, Kempten, Aschaffenburg und Regensburg zur 6. Architekturwoche eingeladen – und der Erfolg übertrifft alle Erwartungen. Mit über 70 Veranstaltungen in den beteiligten Städten war das Programm umfangreicher als in den Jahren zuvor. Vorträge, Diskussionen, Führungen, Studentenwettbewerbe und Kunstaktionen erfreuten sich außerordentlich gutem Zuspruch und machten "Dichte" auf vielfältige Weise als Lebensform des Miteinanders greifbar. GRAPHISOFT war auch in diesem Jahr bayernweiter Hauptsponsor der Sechsten Architekturwoche A6.

16. bis 24. Mai 2014
Sechste Architekturwoche Bayern München, Nürnberg, Erlangen, Fürth, Augsburg, Kempten, Aschaffenburg und Regensburg
www.architekturwoche.org

Veranstalter: Bund Deutscher Architekten BDA Bayern
Realisierung mit Unterstützung von GRAPHISOFT und der AIC Architekten Ingenieur Consult KG
Kooperationspartner: Bayerische Architektenkammer und
Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr / Oberste Baubehörde
Medienpartner: Baumeister, muenchenarchitektur.com, competitionline.com

Allein in München fanden über 40 Veranstaltungen statt. Bei den Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit ca. 100 Referenten, u. a. aus Amsterdam, Kopenhagen, London, Wien, Zürich, New York, wurden die Stühle knapp, die Führungen waren nicht nur sehr gut besucht, sondern zum Teil sogar überlaufen. Nachdem der Sommer endlich Einzug gehalten hatte, entpuppte sich das ROTE DACH als Publikumsmagnet an einer Stelle in der Stadt, die sonst kaum wahrgenommen wird. Der BDA freut sich ganz besonders darüber, weil damit der Plan aufgegangen ist, das Thema der Dichte als Bereicherung für die Stadtgesellschaft zu vermitteln: Unter dem ROTEN DACH trafen sich ebenso architekturnahe Gäste wie neugierige Passanten. Studenten begegneten sich zum Austausch ebenso wie "alte Hasen". Mittags machten die Mitarbeiter der umliegenden Büros dort Mittagspause und genossen die Illusion, mitten im duftenden Wald zu sitzen. Das ROTE DACH wird noch bis 30. Mai stehen bleiben. Viele Besucher würden eine Verlängerung der Standzeit begrüßen.

Der Erfolg der A6 beweist, dass der BDA das richtige Gespür für die Relevanz des Themas hatte: "Dichte" betrifft als Indikator für die architektonische und soziologische Entwicklung der Stadtgesellschaft jeden einzelnen Stadtbewohner. Der BDA nimmt seine Verantwortung für die Zukunft der Stadt wahr und geht als Vertreter der Architektenschaft aktiv auf die Stadtgesellschaft und die Akteure der Stadtgestaltung zu. Wenn der Diskurs über die zunehmende Dichte in der Öffentlichkeit positiv belegt werden kann, eröffnen sich Möglichkeiten der Vielfalt und Qualität. Um diesen Verdichtungsprozess positiv zu gestalten, müssen die Architekten über die Fassadengestaltung hinaus an der strukturellen Umbildung der Stadt mehr beteiligt werden. Das ROTE DACH ist ein hervorragendes Beispiel, wie der kreative Umgang mit Nachverdichtung durch kulturelle Dichte gelingen kann.

Vielfach wurde aus dem Publikum, von Partnern und Kollegen der Wunsch geäußert, die Diskussionen über die A6 hinaus fortzusetzen. Diesem Anliegen wird der BDA Bayern bereitwillig nachkommen: Weitere Termine in der Reihe "BDA im Gespräch" in der BDA Geschäftsstelle (Türkenstraße 34, München) sind bereits in Planung.

Fotos: Lena Böhm, Martin Schnitzer, BDA Bayern

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