ARCHIV *** Architektur News München KW 16-2005

Alle Architektur-Events in der Region München und darüber hinaus vom 18. bis 24. April 2005 finden Sie hier auf einen Blick. Die Architektur News München für die folgende Woche (KW 17/2005) finden Sie hier: ARCHIV *** Architektur News München KW 17-2005

MONTAG, 18. APRIL 2005

14.10 Uhr - Film: My Architect - A Son´s Journey. Ein Film von Nathaniel Kahn
Mathäser Filmpalast, Bayerstraße 3-5, 80331 München (Info)

17.00 Uhr - Pressetermin: Isarplan
Treffpunkt Kiosk an der Braunauer Eisenbahnbrücke, Zugang über Ecke Sachsenstraße/Teutoburger Straße

Staatsminister Dr. Werner Schnappauf, Bürgermeister Hep Monatzeder und Baureferentin Rosemarie Hingerl stellen den aktuellen Stand der Arbeiten im Rahmen des Isarplans der Öffentlichkeit vor. Mit einem symbolischen Spatenstich von Staatsminister Dr. Werner Schnappauf und dem 3. Bürgermeister der Landeshauptstadt München, Hep Monatzeder, auf der Baustelle sollen jetzt die Arbeiten am noch verbleibenden innerstädtischen Isarabschnitt zwischen der Braunauer Eisenbahnbrücke und dem Deutschen Museum offiziell in die Wege geleitet werden. Im Rahmen des Isarplans wurden die Bauabschnitte zwischen dem Großhesseloher Wehr und der Braunauer Eisenbahnbrücke bereits fertiggestellt. Zur Zeit werden die ersten Bauarbeiten am innerstädtischen Isarabschnitt mit der Sanierung des rechten Isardeichs zwischen der Braunauer Eisenbahnbrücke und der Wittelsbacherbrücke durchgeführt.

18.30 Uhr - Führung: Werksbesichtigung ICE-Werk München
Treffpunkt: ICE-Werk, DB-Gelände, Zugang Landsberger Straße 158, 80687 München
Anmeldung erforderlich: DGB Bildungswerk Bayern, maximal 10 Teilnehmer

DIENSTAG, 19. APRIL 2005

14.10 Uhr - Film: My Architect - A Son´s Journey. Ein Film von Nathaniel Kahn
Mathäser Filmpalast, Bayerstraße 3-5, 80331 München (Info)

15.30 Uhr - Führung: Die Schrannenhalle - Renaissance eines architektonischen Juwels
Treffpunkt: Stadtinformation im Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Führung: Peter Neissendorfer/Jürgen Lochbihler, Projektmanagement Schrannenhalle GmbH
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Anmeldung unter Kursnummer CM 22

150 Jahren nach der ersten Eröffnung wird die Schrannenhalle am Originalstandort wiedererrichtet. Durch die 430 Meter lange Halle sollte der bis dahin chaotische Getreidemarkt auf dem heutigen Marienplatz beendet werden. Die erhaltenen Teile der historischen Glas-Eisen-Konstruktion wurden zum jetzigen Aufbau wiederverwendet. Das neue Konzept sieht einen innerstädtischen Treffpunkt mit Cafès und den unterschiedlichsten Geschäften vor.

19.00 Uhr - Ausstellung: Die Neuen kommen! Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre
Architekturmuseum der TU München, Pinakothek der Moderne, Barerstraße 40, 80333 München
Ausstellung vom 20. April bis 5. Juni 2005

Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal den vielfältigen Einfluss von Architektinnen, Künstlerinnen, Designerinnen, Filmemacherinnen und Architektur-Theoretikerinnen auf die Avantgarde-Architektur der Zwanziger Jahre. Entwerfen, Bauen und Gestalten, aber auch Schreiben und Theoretisieren über Architektur sowie das Fotografieren und Filmen der Bauten der Weimarer Zeit war für eine neue Generation von Frauen zum Beruf und zur künstlerischen Aufgabe geworden. Die Neuen Frauen, die in den Zwanziger Jahren erstmals in größerer Zahl an den Technischen Hochschulen und am Bauhaus studierten, wollten Innovationen für das moderne Leben. Diese weibliche Architektur-Avantgarde suchte nach funktionalen und einfachen Lösungen, um ein Umdenken beim Bauen und Wohnen zu verwirklichen. Ihre Projekte und Ideen sollten den neuen Lebensbedürfnissen entsprechen.

Die Ausstellung präsentiert Architekturfotografien, Zeichnungen und Dokumente sowie Möbel, Skulpturen und Gemälde. Vieles davon ist aus Privatbesitz und blieb bislang unveröffentlicht. Zu sehen sind ausserdem Tondokumente und Filme aus den Zwanziger Jahren. Neben den Arbeiten der Bauhausarchitektinnen Friedl Dicker und Kath Both sind u.a. Möbel von Lilly Reich zu sehen. Von der international bekannten Architektin Grete Schütte-Lihotzky wird eine vollständige, begehbare "Frankfurter Küche" ausgestellt. Neben Skizzen und Zeichnungen der Architektinnen Lucy Hillebrand, Marlene Moeschke-Poelzig und Gretel Norkauer, sind auch Fotografien und Zeichnungen der Münchner Architektin Hanna Loev zu sehen, die unter Robert Vorhoelzer in der Münchner Postbauschule tätig war.

21.00 Uhr - Film: Occupying Space - Gordon Matta-Clark
Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

Zur Ausstellung "Occupying Space" im Haus der Kunst zeigt das Filmmuseum das filmische Werk des "Anarchitekten" Gordon Matta-Clark, Filme aus der Sammlung Generali Foundation Wien.

MITTWOCH, 20. APRIL 2005

14.10 Uhr - Film: My Architect - A Son´s Journey. Ein Film von Nathaniel Kahn
Mathäser Filmpalast, Bayerstraße 3-5, 80331 München (Info)

09.00 Uhr - Event: FH Rosenheim - Tag der offenen Tür
FH Rosenheim, Hochschulstraße 1, 83024 Rosenheim

10.00 Uhr - Diskussion: Kolloquium "Ruhender Verkehr"
Konferenzzentrum Hanns-Seidel-Stiftung, Lazarettstraße 33, 80636 Münchenv
Veranstalter: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV

Referenten:

  • Professor Dr.-Ing. Werner Brilon, Ruhr-Universität Bochum
  • Dr. Winfried Blume-Beyerle, Kreisverwaltungsreferent, München
  • Dr.-Ing. Jürgen Göttsche, Marl
  • Professor Dr.-Ing. Andreas Schuster, FH Zwickau
  • Dr. jur. Benno Ziegler, Stuttgart
  • Dr.-Ing. Stephan Hoffmann, Universität Hannover
  • Professor Dr.-Ing. Lothar Dunker, Hannover
  • Dipl.-Ing. jens Wöbbeking, Frankfurt a. Main;
  • Dipl.-Verw.-Wirt (FH) Helmut Schmitt, Frankfurt a. Main
  • Dipl.-Ing. Ralf Stock, München

16.00 Uhr - Führung: Ausstellung "München wie geplant 1158 - 2008"
Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 MünchenLutz Hoffmann, Mitautor der Ausstellung, führt durch die wichtigsten Stationen der Münchner Stadtentwicklung. Schwerpunkt der Führung wird die Epoche nach 1945 sein: vom Aufstieg aus Trümmern zur "heimlichen Hauptstadt" und zum Höhepunkt der Olympischen Spiele, über Krisen und Boomzeiten zu Perspektiven für das neue Jahrtausend.

18.00 Uhr - Vortrag: Tag gegen Lärm - International Noise Awareness Day
Bauzentrum der Landeshauptstadt München, Willy-Brandt-Allee 10, 81829 München

Im Rahmen des jährlich stattfindenden "Tag gegen Lärm" bietet das Bauzentrum München zwei Vorträge zu diesem Themenbereich an. Ab 18 Uhr referiert Dipl.-Ing. Gerhard Hilz vom Ingenieurbüro Müller-BBM zum Thema "Schallschutz im Hochbau - Möglichkeiten und Grenzen" und behandelt dabei u.a. folgende Themenbereiche: Begriffsbestimmung, wesentliche Schallquellen in Wohngebäuden, vorhandene Planungsinstrumente / Systeme, prinzipielle Maßnahmen im Mehrfamilienhaus und Reihenhaus/Doppelhaus, Schlussfolgerungen.

Ab 19 Uhr referiert Jochen Heidenstecker von der I.S.AR.GmbH, Institut für sozialpädagogische Arbeit zum Thema "Immer Ärger mit den Nachbarn? - Lärmprobleme in Wohngebäuden und Entschärfung der Konflikte" und behandelt darin folgende Themenbereiche: Einführung - Zur Veränderung von Nachbarschaften, Arten von Lärm und ihre Herkunft, subjektive und objektive Lärm-Wahrnehmung, Konflikte als Folgen von Lärm, Ansätze bei Konflikten und Probleme bei der Lösung, konkrete Tipps zur Bearbeitung von Konflikten um Lärm.

19.00 Uhr - Vortrag: Die Glyptothek Etsdorf und andere Projekte in München und der Oberpfalz
Aula der FH München, Fachbereich Architektur, Karlstraße 6, München
Vortrag von Wilhelm Koch

19.00 Uhr - Vortrag: Die BUGA 05 zwischen Natur und Kunst
Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Strasse 24, 80331 München
Prof. Dr. Rainer Schmidt, Landschaftsarchitekt, Planer des Ausstellungsgeländes

Das Paradies wurde seit jeher als kultivierter Garten vorgestellt. Wir nehmen die Bundesgartenschau mit ihrem Motto Perspektivenwechsel zum Anlass, alte und neue Gartenkunst sowie Paradiesfantasien zu erforschen. Zellengarten, Gärten der Potenzen, Blattgarten, Parallele Gärten – das Ausstellungskonzept der Bundesgartenschau inszeniert einen faszinierenden Perspektivenwechsel zwischen Mikro und Makro. Mikroskopische Pflanzenstrukturen werden in unterschiedlichen Vergrößerungen Inspiration für neue Gartenbilder. Die Gartenschau wird zur Brücke für eine erweiterte, ungewohnte Wahrnehmung von Landschaftsarchitektur, Natur und Pflanze.

19.00 Uhr - Ausstellung: Theodor Fischer in München - Architekt und Städtebauer
Galerie eigenArt, Münchner Volkshochschule in Sendling, Albert-Roßhaupter-Straße 8, 81369 München
Konzept und Realisierung: Suzane von Seckendorff
In Zusammenarbeit mit dem Münchner Forum e.V.
Ausstellung vom 20. April bis 8. Juli 2005

Selten war ein Architekt mit einer Stadt so verbunden wie Theodor Fischer. Sein unverwechselbarer Städtebau prägt das Stadtbild noch heute. Mit der Münchner Staffelbauordnung von 1904 bezog er historisch gewachsene Flurstrukturen ein und machte damit Geschichte im Stadtgrundriss nachvollziehbar. Vorausschauende Planung, sowohl in der Staffelbauordnung wie in seiner Architektur, war der Kern seines Schaffens. "Es ist eine schwere Unterlassungssünde, deren sich die Gemeindeverwaltungen schuldig machen, wenn sie dem Bedürfnis nicht zuvorkommen", mahnte er. Planungen sollten "aus dem Bedürfnis geschöpft" werden mit dem Anspruch der Vereinigung vieler Bauten zu einem städtebaulichen Raumgebilde. Auch heute steht die Stadt mit ihren Siedlungsvorhaben, Projekten von Investoren und Repräsentativbauten immer wieder vor der Frage: Dienen diese Bauvorhaben dem Münchner Raumgebilde oder nur Einzelinteressen, lassen sie sich von einem Bedürfnis leiten oder geht es nur um das Prestige? Vor mehr als 100 Jahren entstand der große planerische Wurf der Staffelbauordnung, der die Stadterweiterung bis 1980 bestimmte. An ihr, aber auch an der gebauten Architektur, lässt sich Fischers Anspruch nachvollziehen. Die Ausstellung zeigt den Architekten, der am Ort seiner beruflichen Arbeit auch seinen Lebensmittelpunkt gestaltet hat.

19.00 Uhr - Führung: Pfarrkirche St. Michael, Berg am Laim - Renovierung und Sanierung
Treffpunkt: Pfarrei St. Michael, Clemens-August-Straße 2, 81673 München
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Anmeldung unter Kursnummer CO 2020
Referent: Dipl.-Ing. Franz Peter

Die ehemalige Bruderschafts- und Hofkirche St. Michael, Berg am Laim (erbaut 1739 - 1742) zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten des Spätbarock. Zur Zeit wird die Kirche statisch saniert und renoviert. Der Architekt, der diese Arbeiten leitet, berichtet in einem Dia-Vortrag über den gegenwärtigen Stand der laufenden und noch zu planenden Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen. Auch ein Blick in's Innere der Kirche kann je nach Möglichkeit gewährt werden.

19.30 Uhr - Vortrag: Werkbericht Regina Schineis
Staatliches Hochbauamt Rosenheim, Wittelsbacherstraße 11, 83022 Rosenheim (Info)

21.00 Uhr - Film: Occupying Space - Gordon Matta-Clark
Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München
siehe Dienstag

DONNERSTAG, 21. APRIL 2005

15.00 Uhr - Seminar: "Von der Skizze zum Modell" - ArchiCAD 9 Schnupperkurs
CAD-Solutions - Graphisoft Center München, Lindwurmstraße 95a, 80337 München
bis 19.00 Uhr, kostenfrei, beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich

"Von der Skizze zum Modell" - In diesem kostenlosen 4-stündigen ArchiCAD 9 Schnupperkurs erstellen Sie selbst unter kompetenter Anleitung ein vollständiges Gebäudemodell mit ArchiCAD 9 und können sich so einen unmittelbaren Eindruck von der leichten Bedienbarkeit und enormen Leistungsfähigkeit unserer Software verschaffen. Der Schnupperkurs richtet sich an Architekten und Planer, die bisher noch nicht mit ArchiCAD arbeiten aber dies in Zukunft möglicherweise tun wollen. Dazu liefert das Seminar eine Entscheidungshilfe.

17.00 Uhr - Buch: Grün in München - Plätze, Parks und Paradiese
neue werkstätten, Promenadeplatz 8, 80333 München

Buchendorfer Verlag München und neue werkstätten laden ein zu Buchpräsentation. Bürgermeister Hep Monatzeder und die Autoren Jakob Kachelmann, Claus Obermeier und Dr. Willibald Karl stellen das München- Buch zur BUGA vor.

18.00 Uhr - Führung: Die Neuen kommen! Weibliche Avantgarde in der Architektur der Zwanziger Jahre
Architekturmuseum der TU München, Pinakothek der Moderne, Barerstraße 40, 80333 München

18.00 Uhr - Vortrag: Weihenstephaner Werkstattgespräche 2005
Fachhochschule Weihenstephan, Stammgebäude Hörsaal FH 1, 85354 Freising
Vortrag "Planung XXL – Synia China, eine Industrielandschaft"
Referentin: Irene Burkhardt, Landschaftsarchitektin, München

FREITAG, 22. APRIL 2005

10.00 Uhr - Seminar: "Von der Skizze zum Modell" - ArchiCAD 9 Schnupperkurs
CAD-Solutions - Graphisoft Center München, Lindwurmstraße 95a, 80337 München
bis 14.00 Uhr, kostenfrei, beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich

15.00 Uhr - Seminar: "Von der Skizze zum Modell" - ArchiCAD 9 Schnupperkurs
CAD-Solutions - Graphisoft Center München, Lindwurmstraße 95a, 80337 München
bis 19.00 Uhr, kostenfrei, beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich

18.00 Uhr - Vortrag: Nachkrieg in Deutschland - Zeit der Verwandlung. Vom Herrenvolk zur Wirtschaftswundergesellschaft.
Architekturmuseum der TU München, Pinakothek der Moderne, Barerstraße 40, 80333 München
Referent: Peter Reichel

Vortrag im Rahmen der Ausstellung "Architektur der Wunderkinder - Aufbruch und Verdrängung in Bayern 1945-1960". Im Mittelpunkt steht die Frage nach Bedingungen und Verlauf der Verwandlung der Bundesrepublik in eine offene, pluralistische und westlich-liberale Gesellschaft. Diese Transformation vollzog sich in einem mehrstufigen erinnerungspolitischen Prozess: von der hoch kompromittierten "Volksgemeinschaft" der NS-Diktatur zunächst in eine "Opfergemeinschaft" kriegs- und nachkriegsgeprägter "Schicksalsgruppen". In einem zweiten Schritt begann sie, weltpolitisch und ökonomisch begünstigt, in eine pluralistische Gesellschaft hineinzuwachsen, die den gelungenen Wiederaufbau, sich und der Welt mit selbstbewusstem Erstaunen als Wirtschaftswunder präsentierte und zugleich irritiert zur Kenntnis nehmen musste, dass ihre Vergangenheit noch nicht Geschichte geworden war.

18.30 Uhr - Film: 5. Architekturfilmtage - Garten Film Kunst
Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

Im Münchner Filmmuseum stehen die fünften Architekturfilmtage der Bayerischen Architektenkammer diesmal anlässlich der BUGA ganz im Zeichen der Landschaftsarchitektur. Als Eröffnungsfilm ist - in Anwesenheit des Regisseurs Peter Greenaway - am 22. April 2005 "Der Kontrakt des Zeichners" zu sehen. Veranstaltungsort sowie Kooperationspartner ist, wie schon in den Vorjahren, das Filmmuseum München. Das Programm wurde auch dieses Jahr wieder gemeinsam vom Filmmuseum München und der Bayerischen Architektenkammer zusammengestellt. Eine Auswahl der in München gezeigten Filme wird übrigens jeweils einen Abend auch in Nürnberg und Würzburg zu sehen sein. Die Termine und Orte hierfür werden gesondert unter www.byak.de bekannt gegeben.

  • 18.30 Uhr - Wo die Freiheit wohnt: Der englische Landschaftsgarten, Deutschland 2003
    Die Freiheit der Bäume: Der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau, Deutschland 2003
  • 21.00 Uhr - The Draughtman´s Contract (Der Kontrakt des Zeichners), GB 1982 (Einführung: Brigitte Franzen)

19.00 Uhr - Seminar: Technologie und Innovation - Bauen und Gesellschaft
Bildungszentrum Wildbad Kreuth, 83708 Wildbad Kreuth
Veranstalter: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., Bildungswerk, Lazarettstraße 33, 80636 München,
Seminar vom 22. bis 24. April 2005, Referenten:

  • em. Univ.-Professor Dr.-Ing. Peter Zimmermann, UBW München
  • Univ. -Professof Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert, UBW München
  • Alexander Kropp, M. A., Universität Bamberg;
  • em. Univ. -Professor Dr.-Ing. Christian Petersen, UBW München

20.00 Uhr - Vortrag: Hans Hollein - Antitektur
Haus der Kunst, Prinzregentenstrasse 1, 80538 MünchenDas Schweben im Raum, das Eingraben in die Erde, das Überschreiten der Grenzen der künstlerischen Territorien sind Thema und Anliegen des Pritzker Preisträgers 1985 und Protagonisten eines neuen Architekturbegriffs. Alles ist Architektur. Hans Hollein (*1934) zählt zu den Pionieren der zeitgenössischen Architektur und ist ein anerkannter Künstler. Seit Beginn seiner Karriere fordert er die Befreiung der Architektur aus den Zwängen des Bauens und der Skulptur aus den Zwängen erstarrter Abstraktion. Dieser erweiterte Architekturbegriff manifestiert sich in seiner skulpturalen Architektur, in utopistischen Modellen sowie in seinen Installationen, Zeichnungen und im Design. Seine Grenzüberschreitung zur bildenden Kunst macht ihn zu einem wichtigen Vertreter der Postmoderne. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise. Zu seinen bekanntesten Bauten zählen das Städtische Museum Abteiberg (Mönchengladbach 1972-82), das Frankfurter Museum für Moderne Kunst (1983-91), das Haas-Haus (wien 1985-90), das Vulcania Museum (Frankreich 1994-97) und der Generali/Media Tower (Wien 1994-2001), Interbank Headquarters, Lima, Peru (1996-2001), Österreichische Botschaft in Berlin (1997-2001), Centrum Bank Vaduz (1997-2003) und Saturn Tower in der Donau-City, Wien (2002-2004).

22.20 Uhr - Fernsehen: Frei Otto (arte)
Von Seifenblasen und Zelten

Film von Louis Saul
Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des SWR in Zusammenarbeit mit arte

Er ist ein Schwergewicht der internationalen Architekturszene und doch hat er sich vor allem immer um das Leichte bemüht. Der Stuttgarter Architekt Frei Otto trat bereits in den 50ern, in der Zeit des „Betonbooms“ und des baulichen „Brutalismus“, für leichte Bauweisen wie Segel- und Membrankonstruktionen ein. Und schon damals, als Rohstoffe noch zur Genüge vorhanden waren, wetterte er gegen den verschwenderischen Umgang mit dem Material. Ottos architektonisches Werk versucht zu zeigen, dass es auch anders geht. Das Dach des Münchner Olympiastadions von 1972 ist das bekannteste Beispiel dafür, wie sich Materialoptimierung, Leichtbauweise und Ästhetik gekonnt miteinander verbinden lassen. Am 31. Mai 2005 feiert einer der bedeutendsten Architekten der Gegenwart seinen 80. Geburtstag.

Im sächsischen Siegmar geboren, experimentiert Otto bereits im Kindesalter mit Segelflugmodellen. Nach der Entlassung aus der französischen Kriegsgefangenschaft nimmt er schon als junger Student Kontakt zu internationalen Architektur-Größen wie Mies van der Rohe auf. 1964 gründet er dann in Stuttgart das Institut für leichte Flächentragwerke. Ottos Bauten orientieren sich an Vorbildern aus der Natur oder an organischen Strukturen. Seine Zeltkonstruktion des Deutschen Pavillons für die EXPO 1967 in Montreal oder die Form des Münchner Olympiadach basieren auf Versuchen mit der Haut von Seifenblasen: Die Natur liefert mathematisch kaum zu berechnende architektonische Formen, die höchsten statischen und ästhetischen Ansprüchen genügen. Das Olympiadach wurde 2003 zum wichtigsten deutschen Bauwerk aller Zeiten gekürt.

Der Film Von Seifenblasen und Zelten von Louis Saul porträtiert den international renommierten Architekten zum Anlass seines 80. Geburtstags und spürt dabei seiner revolutionären Leichtbauweise nach. Frei Otto stellt einige seiner wichtigsten Bauten vor: Neben dem Münchner Olympiadach z.B. die „Gitterschale“ der Multihalle in Mannheim, den Tuwaiq Palace in Riad, Saudi Arabien, oder die Forschungsgebäude für Architekturstudenten in Hooke Park, England. Sein derzeitiges Großprojekt: Stuttgart 21, die spektakuläre Umgestaltung des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Zum Werk Frei Ottos äußern sich unter anderem Kollegen wie Thomas Herzog, Albert Speer jun., Zaha Hadid, Michael Dickson und Christoph Ingenhoven.

Der Film wird am 2. Juni 2005 um 23:15 auf SWR wiederholt.

SAMSTAG, 23. APRIL 2005

10.00 Uhr - Seminar: "Von der Skizze zum Modell" - ArchiCAD 9 Schnupperkurs
CAD-Solutions - Graphisoft Center München, Lindwurmstraße 95a, 80337 München
bis 14.00 Uhr, kostenfrei, beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich

11.00 Uhr - Führung: Gabriel von Seidl - Das Lenbachhaus
Lenbachhaus, Luisenstraße 33, 80333 München
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Anmeldung unter Kursnummer PM 3066

Die Lenbachvilla, erbaut als Prachtvilla für seinen Freund und Malerfürsten Franz von Lenbach, gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Bauten Münchens und beherbergt heute ein weltberühmtes Museum. Erbaut im Stil der italienischen Renaissance, war sie das schönste Privathaus weit und breit und verbreitet noch heute den Zauber des Südens an alle Besucher.

14.00 Uhr - Führung: Auf den Spuren von Rumford und Sckell
Treffpunkt: Odeonsplatz, Eingang zum Hofgarten, 80539 München
Anmeldung erforderlich: DGB Bildungswerk Bayern

15.00 Uhr - Führung: Gabriel und Emanuel von Seidl - Das Deutsche Museum
Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München
Treffpunkt: Gegenüber Tramhaltestelle an der Parkbucht
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Anmeldung unter Kursnummer PM 3068

Gabriel von Seidls letztes Werk war der Bau des Deutschen Museums, das von ihm selbst nur noch in Teilen errichtet werden konnte. Als er 1913 starb, bat er seinen Bruder Emanuel es für ihn zu Ende zu bauen, was dieser wiederum bis zu seinem Tod im Jahre 1919 tat. Ausgehend vom Plan von Oskar von Miller, ein Sohn des Erzgießers Ferdinand von Miller, auf der damaligen Kohleninsel in der Isar ein technisches Museum zu errichten, schuf das Brüderpaar gemeinsam das heute weltberühmte Museum, obwohl sie sonst nie zusammen an einem Bau gearbeitet haben.

18.30 Uhr - Film: 5. Architekturfilmtage - Garten Film Kunst
Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

  • 18.30 Uhr - Sur la terre comme au ciel. Les Jardins d’Idees (Einführung: Bärbel Freund)
    (Auf Erden wie im Himmel. Garten als Ideen), Frankreich 1997
  • 21.00 Uhr - Ein barockes Kanalsystem, Deutschland 1976
    L’annee derniere a Marienbad (Letztes Jahr in Marienbad), Frankreich 1961

20.05 Uhr - Fernsehen: Skyscraper (N24)**20.15 Uhr - Fernsehen: Baukunst (arte)**
Herausragende Architektur-Beispiele - Die Pariser Opéra Garnier

SONNTAG, 24. APRIL 2005

14.00 Uhr - Führung: Grasgrün und rosenrot - Gartenstadt Harlaching
Treffpunkt: St. Anna-Kirche, Hochleite (gegenüber Harlachinger Einkehr), 81545 München
Veranstalter: Münchner Volkshochschule, Anmeldung unter Kursnummer CO 2171 E
Führung: Dr. Dorle Gribl

Im Jahr 1909 entwarf der Architekt Gabriel von Seidl den Plan für die Gartenstadt Harlaching. Auf einem Spaziergang durch Altharlaching wird die Entwicklung der Gartenstadt zu einer malerischen Villenkolonie sowie ihr Umfeld - der Tierpark Hellabrunn, die Marienklause und die Menterschwaige - auch anhand zeitgenössischer Bildbeispiele dargestellt. In der heutigen Zeit geht der ehemalige Gartenstadtcharakter durch eine stetig intensiver und dichter werdende Bebauung immer mehr verloren.

18.15 Uhr - Fernsehen: Skyscraper (N24)

18.30 Uhr - Film: 5. Architekturfilmtage - Garten Film Kunst
Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

  • 18.30 Uhr - Dream window – Reflections on the Japanese Garden, USA 1992
    Visual Variations on Noguchi, USA 1945 (Einführung: Irmtraud Schaarschmidt-Richter)
    MA - space/time in the Garden of Ryoan-Ji, USA/Japan 1989
  • 21.00 Uhr - Joi-uchi (Rebellion des Samurai), Japan 1967 (Einführung: Irmtraud Schaarschmidt-Richter)

21.00 Uhr - Fernsehen: Schätze der Welt - Erbe der Menschheit (3sat)
Das Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht - Der Architekt und seine MuseWICHTIGE ADRESSEN

Alle wichtigen Adressen von Ausstellungsräumen, Institutionen, Verbänden, Ausbildungs- und Weiterbildungseinrichtungen sowie Webseiten rund um Architektur und Baukultur in der Region München finden Sie hier: Adressen: Architektur Szene München

LAUFENDE AUSSTELLUNGEN

Bis 24. April 2005
Solares Bauen
Bauzentrum der Landeshauptstadt München, Willy-Brandt-Allee 10, 81829 München

Bis 28. April 2005
Thomas Weinberger - Synthesen
Orangerie, Englischer Garten 1a, Nähe Chinesischer Turm, 80538 München (Info)

Bis 29. April 2005
Campus Weihenstephan
Oberste Baubehörde, Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München

Bis 30. April 2005
Architektur der Wunderkinder - Aufbruch und Verdrängung in Bayern 1945-1960
Architekturmuseum der TU München, Pinakothek der Moderne, Barerstraße 40, 80333 München

Bis 1. Mai 2005
München wie geplant 1158 - 2008
Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

Bis 1. Mai 2005
Baupreis Kempten 2005
Kunsthalle Kempten, Memminger Straße 5, 87439 Kempten

Bis 6. Mai 2005
Landränder - Projekte für Freiham
PlanTreff - Informationsstelle zur Stadtentwicklung, Blumenstraße 31, 80331 München

Bis 7. Mai 2005
20 Jahre Architekturgalerie München 1985-2005
Architekturgalerie München, Türkenstraße 30, 80333 München
sponsored by Martin Schnitzer, Graphisoft Center München

Bis 29. September 2005
Fritz Landauer (1883-1968) - Ein Münchner Architekt des Neuen Bauens
Jüdisches Museum, Reichenbachstraße 27, 80469 München

Bis 21. Oktober 2005
Städtebaulicher Pfad Messestadt Riem
Infobox Messestadt Riem, Willy-Brandt-Platz, 81829 München (Info)

Bis Ende 2005
Fritz Koenig. Meine Arche Noah
Skulpturenmuseum im Hofberg, Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut

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